Call for Papers – Soziale Arbeit als Makropraxis | Deutsches Zentralinstitut für Soziale Fragen

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Die Redaktion der Fachzeitschrift „Soziale Arbeit“ gestaltet in Kooperation mit Dr. Marcel Schmidt (Hochschule RheinMain) ein Schwerpunktheft zum Thema „Soziale Arbeit als Makropraxis“, das im August 2022 als Doppelheft mit neun Beiträgen erscheinen soll. Es werden Beiträge gesucht.

Call for Papers – Soziale Arbeit als Makropraxis | Deutsches Zentralinstitut für Soziale Fragen

Beschreibung (DZI)

Die Perspektive der Makropraxis betont die Praxis. Damit kommen Fragen auf, wo
und wie Soziale Arbeit als Makropraxis wirksam wird: Wie kann sie etwa am Alltag der
Menschen und den gemeinsamen Arbeitsbündnissen ansetzen? Was bedeutet Makropraxis in der Gemeinwesenarbeit? Welche Organisationsformen sind zu wählen? Welche Rolle spielen Netzwerke und soziale Bewegungen?

Die Perspektive der Makropraxis Sozialer Arbeit zeigt auf die Praxis, die aktiv hervorgebracht wird. Dies kann bedeuten, mittels der eigenen Praxis die in die institutionellen Arrangements und professionellen Routinen der Sozialen Arbeit eingelagerten gesellschaftlichen Verhältnisse zu (re-)produzieren, aber auch, sie zu bearbeiten und zu verschieben.


Im geplanten Doppelheft sollen Beiträge versammelt werden, die Soziale Arbeit als Makropraxis entwerfen, beschreiben und reflektieren. Wir freuen uns über Beiträge, die Einblicke sowohl in historische, theoretisch-konzeptionelle, praktisch-arbeitsfeldbezogene oder
interdisziplinäre Überlegungen geben.
Beiträge sind denkbar, die

  • die Frage in theoretischer und oder konzeptioneller Hinsicht bearbeiten, was unter
    Makropraxis verstanden und wie sie in der Theorielandschaft Sozialer Arbeit verortet werden kann,

  • konkrete methodische Vorschläge für eine Handlungspraxis, verstanden als Makropraxis, machen,

  • vielfältige Einblicke in spezifische Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit aus der Perspektive der Sozialen Arbeit als Makropraxis geben,

  • die europäische oder auch globale Dimension der Praxis nachzeichnen und/oder
    die internationale Diskussion um macro social work abbilden (vgl. u.a. Brueggemann 2014, Netting et al. 2017),

  • die Soziale Arbeit im Spannungsfeld mit sozialen Bewegungen (wie etwa Fridays For Future oder die Recht-auf-Stadt-Bewegungen) thematisieren oder
  • die Frage beantworten, wie – angesichts der festen Verankerung der Makroperspektive in den Curricula der Hochschulen – die Makropraxis heute an den Hochschulen gelehrt wird oder werden sollte.

[…]

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