(K)ein*e Rebell*in: 20 Jahre Ausbildung und Forschung | Social Work Science Day (06.05.2021) [DIGITAL]

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Sind Demos durch Studierende, Einmischungen in den öffentlichen und schulischen Diskurs, intelligente, freche und dumme Sprüche nicht nur an WC-Wänden Richtlinien für schriftliche Arbeiten gewichen? Sind Arial 12pt, blockspaltig, Zitation nach Harvard- Standard das neue Graffiti und eine WhatsApp-Gruppe und Social Media-Clips das neue Straßentheater? Gibt es noch Rebellion in der Sozialen Arbeit – die Widerspenstigkeit, verbunden mit der Kraft der Empörung?

(K)ein*e Rebell*in: 20 Jahre Ausbildung und Forschung | Social Work Science Day (06.05.2021) [DIGITAL]

Beschreibung (Autor)

Im Jahr 2001 wurde aus der dreijährigen Ausbildung von Sozialarbeiter*innen an den „Bundesakademien für Sozialarbeit“ ein Studium an Fachhochschulen, zuerst als vierjähriges Diplomstudium, nun als dreijährigen Bachelor- und zweijähriges Masterstudium.

Der Wechsel aus dem berufsbildenden Schulwesen in den Bereich der angewandten Hochschulwissenschaften hat die Professionalisierung und Akademisierung verstärkt.

Forschung und Produktion von Theorie, Evaluation von Interventionen sind Teil einer sozialarbeitswissenschaftlichen Forschung geworden, die nicht mehr nur auf Bezugswissenschaften wie Soziologie, Kultur- und Sozialanthropologie, Psychologie und Public Health zurückgreift.

Sind Demos durch Studierende, Einmischungen in den öffentlichen und schulischen Diskurs, intelligente, freche und dumme Sprüche nicht nur an WC-Wänden Richtlinien für schriftliche Arbeiten gewichen? Sind Arial 12pt, blockspaltig, Zitation nach Harvard- Standard das neue Graffiti und eine WhatsApp-Gruppe und Social Media-Clips das neue Straßentheater?

Gibt es noch Rebellion in der Sozialen Arbeit – die Widerspenstigkeit, verbunden mit der Kraft der Empörung?

Am Social Work Science Day wollen wir uns der Abschaffung der Rebellion in der Sozialen Arbeit widersetzen. Akademos rettete Athen vor der Zerstörung, an seiner Grabstätte entstand ein Diskussionsforum und daraus die akademische Schule. In dieser akademischen Tradition hinterfragen drei Keynotes die rebellische Funktion der Sozialen Arbeit in Theorie und Praxis im Laufe der letzten 20 Jahre.

Studierende zeigen uns aus aktuellen Lehrforschungsprojekten wie sie forschend sozialarbeitsrelevante Lösungsansätze zu aktuellen Fragestellungen entwickeln. Den rebellischen Aspekt werden wir gemeinsam diskutieren und suchen.

Link:

Weitere Informationen und Anmeldung auf der Seite des Ilse Arlt Instituts für Soziale Inklusionsforschung des Department Soziales der FH St. Pölten

https://swsd.fhstp.ac.at

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