Pandemiebedingt findet auch qualitative Forschung aktuell meist in digitalen Formaten statt. Dabei sind Studierende insbesondere im Masterstudium damit konfrontiert, gerade in ihren ersten Forschungserfahrungen nur digitale Zugänge nutzen zu können. Damit gehen sowohl Möglichkeiten als auch Grenzen dessen einher, was und wie geforscht werden kann. Grenzen liegen vor allem darin, dass Forschung vor Ort, d.h. mit Akteuren*innen und Adressaten*innen in ihrem Umfeld nicht mehr ohne weiteres möglich ist, und folglich insbesondere ethnographische Zugänge wie die teilnehmende Beobachtung (bis auf Ausnahmen) kaum mehr durchzuführen sind. Im Gegenzug bieten digitale Formate die Möglichkeit, auch ortsunabhängig und international zu forschen oder aber gerade digitale Kontexte selbst (wie Apps, soziale Netzwerke etc.) zu fokussieren.
Um diese Fragen in den Blick zu nehmen und einen Austausch darüber zu initiieren, führen wir im Wintersemester drei Podiumsdiskussionen zum Thema „Möglichkeiten und Grenzen Digitaler Qualitativer Forschung in der Pädagogik“ durch. Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch das Programm „Frauen auf’s Podium“ der Gleichstellungsbeauftragten an der Philosophische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Podiumsdiskussion I: Qualitative Forschung zu digitalen Dokumenten und Artefakten – Donnerstag, 11.11.2021 17.15-18.15 Uhr
Podiumsdiskussion II: Digitalität in der ethnografischen Beobachtungspraxis – Donnerstag, 09.12.2021 17.15-18.15 Uhr
Podiumsdiskussion III: Digitale Durchführung von Interviews und Gruppendiskussionen – Januar/Februar 2022
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