Ob bei den vergangenen EU-Parlamentswahlen, den Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern 2024, der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten oder jetzt im Wahlkampf für die vorgezogene Bundestagswahl 2025: Themen wie Fake News, Desinformation, Deepfakes, Echokammern, Radikalisierung und Hassrede im Netz haben Hochkonjunktur. Das wirf bei vielen zunehmend die Frage auf, ob das Internet und andere digitale Technologien eher Chance oder Gefahr für unsere Demokratie darstellen.
Unter dem Motto „Digitale Demokratie: Mitreden. Mitgestalten. Mitwirken“ rückt der sechste bundesweite Digitaltag am 27. Juni das Thema Demokratie im digitalen Raum in den Fokus. „Digitale Teilhabe heißt gesellschaftliche und demokratische Teilhabe. Die Förderung kritischer Digital- und Medienkompetenzen in allen Altersgruppen ist zentral für eine digital resiliente Gesellschaft und den Erhalt unserer Demokratie“, erklärt Linda Machwitz, Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“. „Doch digitale Technologien können auch neue Räume und Wege der gesellschaftlichen und politischen Partizipation für verschiedene, teils marginalisierte, Bevölkerungsgruppen öffnen und ihren Themen mehr Sichtbarkeit verschaffen. Mit dem Digitaltag 2025 wollen wir eine Plattform bieten, verschiedene Aspekte gemeinsam zu beleuchten.“